Unser Gehirn ist ein erstaunliches Ding und es wird ja überhaupt viel Aufhebens darum gemacht, wie mächtig, wichtig/ unwichtig, nützlich/ hinderlich. etc. es ist. In den Vorträgen von Menschen, die es wahrscheinlich gut nutzen wie z.B. Spitzer, Hüther, Schmidt kommt immer mal wieder auch dieses Modell vor, das sog. dreieinige Gehirn (Triune Brain). Der amerikanische Hirnforscher Paul D. MacLean entdeckte, dass das menschliche Gehirn in seiner Entwicklung die wesentlichen Züge der Evolution beibehalten hat und im Wesentlichen aus drei Teilen besteht, dem „Reptiliengehirn“ (grundlegende Lebensfunktionen, hier grün), dem „Limbischen System“ (Sitz der Emotionen sowie Steuerung des autonomen Nervensystems, hier gelb) sowie dem „Neocortex“ (Sitz des Denkens, Lernens, Schlussfolgerns, hier braun) besteht. Die drei Hirne arbeiten natürlich zusammen, jedes erfüllt seine Zwecke, aber sie bringen auch Konflikte mit sich, z.B. Affekte, die uns zu Handlungen nötigen, die wir später im Großhirn bereuen. Daraus ergeben sich jetzt natürlich viele Implikationen, man könnte aber auch sagen: Na und? Dreieinigkeit erklärt weiterlesen
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Was von Gunther Schmidt
Ausschnitt und Appetizer aus einem der vielen Seminare von Gunther Schmidt, Pionier der hypnosystemischen Therapie, diesmal zusammen mit Matthias Varga von Kibéd, einer der Menschen, der die systemische Aufstellungsarbeit von der Hellinger’schen Mystifizierung befreit hat.
Schöner Spruch von Varga von Kibéd: „Nicht an sich zu arbeiten heißt, den anderen keine Gelegenheit zu geben, eine bessere Version von uns kennen zu lernen – und das wäre bedauerlich.“