Mit dem Mysterium aussöhnen

hertha
Herta Grun

Gerne mal vergessen und ohnehin (zumindest von mir) nur scheinbar verstanden ist C.G. Jungs Diktum:

Seele, das innerlich angeschaute Leben des Körpers,
Körper, das äußerlich geoffenbarte Leben der Seele.

Bin ich über einen Vortrag von Wolf Büntig (www.zist.de/) gekommen, den ich aber auch nicht ganz verstanden habe – wie ich überhaupt zur Zeit nicht viel verstehe, sondern allenfalls eine ferne Ahnung habe, dass alle diese Ansätze ja irgendwie zusammenhängen; eine Landkarte würde ich gerne zeichnen, wo alles verortet ist und es außerdem Strassen, Pfade, Rinnsale, Bäche, Flüsse, Meere gibt, die alles verbinden. Dann kann ich mir und allen erklären, wo’s lang geht…

Auf jeden Fall gibt es in und um Jung herum ganz spannende Sachen: z.B. Cornelis Veening und sein Innerer Atem, auch Zellatem genannt. Die Veening-Arbeit will die Spaltung überwinden und in Schichten des Erlebens führen, in denen Körper, Seele und Geist noch als Einheit erfahren werden. „Das Erkennen geht vom Leib aus und wird im Leib gegründet. Auf diese Weise bildet sich eine differenzierte Körperwahrnehmung aus. Diese erlaubt auf der Schwelle zum Unbewussten präsent zu bleiben, neue Impulse aufzunehmen, zu prüfen und zu integrieren. „(Dabei wird der Atem) wirklich frei gegeben, denn er ist wesentlich intelligenter als wir selber.“ Mehr darüber z.B. hier.

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